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EU-Projekt GenTree ausgezeichnet

Eine Wiederholungsaufnahme der Vegetation in diesem NWR ergab spannende Erkenntnisse und ist in einer kurzweiligen Videodokumentation dargestellt.

GenTree "Verbesserung der Bewirtschaftung und nachhaltigen Nutzung forstgenetischer Ressourcen in Europa", gefördert im EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation "Horizont 2020“, wurde für seine wissenschaftliche Exzellenz, seine europäische Dimension und seine große gesellschaftliche Wirkung ausgezeichnet. Vor dem Hintergrund des Klimawandels und einer sich weiterentwickelnden Nachfrage nach Waldprodukten und Walddienstleistungen, befasste es sich mit Themen, die für kommende Generationen von strategischer Bedeutung sind, wie z. B. die Widerstandsfähigkeit von Waldökosystemen und die ihnen zugrundeliegende genetische Vielfalt.

Dabei konzentrierte sich GenTree auf 12 ökologisch und ökonomisch wichtige Baumarten (u.a. Rot-Buche, Fichte, Wald-Kiefer und Schwarzpappel) in Europa, die eine große Breite von Habitaten abdecken und einen differenzierten gesellschaftlichen Nutzen und Wert aufweisen. Mehr als 250 Generhaltungsbestände wurden als Beobachtungsflächen in Europa eingerichtet und nach einem einheitlichen Protokoll untersucht. Indem es eine Bilanz von mehreren Jahrzehnten der Forschung und Zusammenarbeit im Bereich der forstlichen Genressourcen zog, ebnete GenTree den europäischen Weg, um die nachhaltige Waldbewirtschaftung angesichts der globalen Erwärmung und der sich ändernden gesellschaftlichen Erwartungen zu verbessern.

An diesem Projekt nahmen 22 Institutionen aus 16 Ländern teil, das Finanzvolumen lag bei acht Millionen Euro. Aus Deutschland waren u.a. das Thünen-Institut für Forstgenetik und das Amt für Waldgenetik Teisendorf beteiligt.

Weitere Informationen (in Englisch) zum Projekt und zur Preisverleihung finden Sie hier.