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Dem Eschentriebsterben trotzen

Eine Wiederholungsaufnahme der Vegetation in diesem NWR ergab spannende Erkenntnisse und ist in einer kurzweiligen Videodokumentation dargestellt.

Quelle: P. Röhe

Die Setzlinge stammen von Eschen, die im Rahmen des Projekts „ResEsche“ eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen das Eschentriebsterben gezeigt haben. Sie bilden den Grundstock für eine Samenplantage, aus der in etwa zehn Jahren hochwertiges Vermehrungsgut für Aufforstungen gewonnen werden soll. Sofern möglich sollen weitere widerstandsfähige Pfropflinge die Plantage im Frühjahr 2020 ergänzen. Aufgrund der dann großen Anzahl von Genotypen wird die Eschensamenplantage über eine breite genetische Vielfalt verfügen.

Der Aufbau einer Samenplantage aus Genotypen mit hoher Resistenz gegenüber dem Verursacher des Eschensterbens, einem aus Ostasien eingeschleppten Schlauchpilz (Hymenoscyphus fraxineus), ist Teil eines Verbundvorhabens „Erhalt der Gemeinen Esche durch Anlage einer Samenplantage bestehend aus Klonen mit hoher Resistenz gegenüber dem Eschentriebsterben (ResEsche)“, an dem neben dem Forstlichen Versuchswesen der Landesforst MV auch das Thünen-Institut für Forstgenetik beteiligt ist.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert das Vorhaben im Rahmen des Förderschwerpunkts „Nachhaltige Waldwirtschaft“ über seinen Projektträger, die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR). Die Projektbegleitung erfolgt über das Kompetenz- und Informationszentrum Wald und Holz (KIWUH).