Wir verwenden Cookies, um Ihnen die optimale Nutzung unserer Webseite zu ermöglichen. Es werden für den Betrieb der Seite nur notwendige Cookies gesetzt. Details in unserer Datenschutzerklärung.
Die Abgrenzung und Beschreibung der forstlichen Wuchsgebiete bzw. Waldökologischen Naturräume für die Bundesrepublik Deutschland wurde vom Arbeitskreis Standortkartierung in der Arbeitsgemeinschaft Forsteinrichtung länderübergreifend erarbeitet und 2005 (GAUER u. ALDINGER 2005) veröffentlicht.
Die 82 forstlichen Wuchsgebiete sind eine erste standörtliche Gliederung der jeweiligen Großlandschaft. Sie zeichnen sich durch einheitliche Landschaftsstruktur, ähnliche klimatische Eigenschaften, vergleichbaren Gesteinsaufbau oder Landschaftsgeschichte aus und können anhand dieser Merkmale von anderen Landschaften abgegrenzt werden. Die innerhalb dieser Gebiete noch bestehenden regionalen Unterschiede (Klima, Landschaftsstruktur, Bodengesellschaften, Waldtypen) können durch eine Gliederung in Wuchsbezirke näher gefasst werden.
Die kleinste Naturraumgliederung in Deutschland sind die 608 Wuchsbezirke. Bei der Abgrenzung von Wuchsbezirken stehen waldökologische Kriterien im Vordergrund. Als weitere Abgrenzungskriterien dienen Klima, Ausgangssubstrate, Topographie, Vegetation oder Landschaftsgeschichte sein, als auch die vertikale Höhenstufe.