Bei der Weiß-Tanne wurde - nach einem drastischen Rückgang im letzten Erntejahr - die Rekordmenge von 2018 fast wieder erreicht. Das bestätigt die dieser Baumart zugesprochene Rolle im Klimawandel. Ebenfalls vor dem Hintergrund des Klimawandels haben sich die Erntemengen bei den Mischbaumarten Spitz-Ahorn, Edel-Kastanie und Vogel-Kirsche gegenüber dem 10-jährigen Mittel in etwa verdoppelt, und auch bei den Hauptbaumarten Rot-Buche und Fichte wurden - trotz aktueller Krise - wieder hohe Erntemengen erzielt.
Bei der Stiel- und Trauben-Eiche wurden zwar keine Rekordmengen, jedoch nach dem letztjährigen Einbruch gute Ernteergebnisse erreicht. Bei der Rot-Eiche hingegen lag das Ernteniveau etwas niedriger. Bei der Douglasie wurde sogar die zweithöchste Ernte der letzten 10 Jahre eingefahren.
Durchschnittliche Erntemengen erzielten die Baumarten Küsten-Tanne und Berg-Ahorn sowie die Birken- und Lindenarten.
Geringere Ernten fanden sich bei unseren Kiefern- und Lärchenarten, sowie bei der Schwarz-Erle. Die Ernte der Esche fiel aufgrund des Eschentriebsterbens wieder einmal ganz aus.
Die Zusammenstellung unserer Ernteerhebung finden Sie die auf der Internetseite zu forstgenetischen Ressourcen unter dem Menüpunkt Ernte/Handel mit erweiterten Such- und Sortiermöglichkeiten.